Erdfestung Chongamdong

Ein Teil der Erdfestung Chongamdong
Sie befindet sich heute im Stadtbezirk Taesong der Stadt Pyongyang.
Song Chol, Abteilungsleiter des Archäologischen Instituts der Akademie der Gesellschaftswissenschaften, sagt:
„Nach der Überlieferung wurde die Erdfestung Chongamdong erstmals Anfang des 30. Jh. v. Chr. gebaut und später in der Zeit von Koguryo, der von 277 v. Chr. bis 668 n. Chr.bestand, 3-mal umgebaut. Aus der Festung stammen die Funde der Zeit von Kojoson und die Wandgemälde der Zeit von Koguryo.“

Panoramabild der Bergfestung Taesongsan

Festungsmauer Somunbong der Bergfestung Taesongsan

Ruine der Schlossfestung Anhak
In der Umgebung der Erdfestung Chongamdong sind Ruinen aus der Zeit von Kojoson sowie die Bergfestung Taesongsan, die Ruine der Schlossfestung Anhak, die Erdfestung Chonhodong und die Bergfestung Kobangsan aus der Zeit von Koguryo.
Unter den noch bestehenden Festungsmauern der Erdfestung Chongamdong kann man in der Gegend des Nordtors den Originalzustand der Festung erkennen.
Die Festungsmauer wurde durch die Aufschichtung von gelbbraunem und rotbraunem Lehm gebaut. Die Erdschichten unterscheiden sich voneinander und bilden Kurven.
Die Felsenwand des Gebirgskamms diente als Basis der Festung.

An den Mauern und in der Festung wurden Speerspitzen, halbmondförmige Messer, irdene Geschirre, Ziegel, Dolchstücke und weitere Überreste aus der Zeit von Kojoson entdeckt.
Die Erdfestung Chongamdong, die heute von der langjährigen Geschichte und glänzenden Kultur der homogenen koreanischen Nation zeugt, wurde restauriert und wird gut bewahrt und gepflegt.